Cannabis bei Depressionen
Wenn der Antrieb fehlt und der Alltag zur Last wird
Depressive Phasen können das gesamte Leben auf den Kopf stellen: Antriebslosigkeit, tiefe Erschöpfung, negative Gedanken und das Gefühl innerer Leere gehören zu den häufigsten Symptomen. Viele Patient:innen berichten auch von körperlichen Beschwerden wie Schlafproblemen, Schmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden. Wenn klassische Antidepressiva nicht ausreichend wirken oder zu starke Nebenwirkungen haben, kann medizinisches Cannabis eine alternative Möglichkeit bieten, Körper und Geist wieder in Balance zu bringen.
Wie Cannabis bei Depressionen helfen kann
Unterstützung für das emotionale Gleichgewicht
Cannabinoide wie THC und CBD beeinflussen das zentrale Nervensystem und können auf das emotionale Erleben, den Schlaf und die innere Anspannung einwirken. Vor allem CBD gilt als angstlösend und stimmungsstabilisierend, während THC in kleinen Mengen Antrieb und Appetit fördern kann.
Mögliche Wirkungen bei Depressionen:
  • Verbesserung der Stimmungslage
  • Mehr innere Ruhe und weniger Grübeln
  • Verbesserter Schlaf und geringere Tagesmüdigkeit
  • Gesteigerte Motivation und Aktivität
Wann eine Therapie mit Cannabis in Betracht gezogen wird
Eine Cannabis-Therapie kann helfen bei:
  • Mittelgradigen bis schweren depressiven Episoden
  • Therapieresistenten Depressionen (wenn Medikamente nicht anschlagen)
  • Depressionen mit chronischen Schmerzen oder Schlafstörungen
  • Erschöpfungszuständen nach Burnout
  • Depressionen im Zusammenhang mit anderen chronischen Erkrankungen
Erfahrungen von Betroffenen
„Ich hatte vieles ausprobiert, aber nichts hat mich innerlich zur Ruhe gebracht. Mit Cannabis konnte ich zum ersten Mal seit Jahren wieder wirklich schlafen – und dann kam auch die Kraft zurück.“
Jana L. (36)
Depression & Schlafstörung
„Ich war antriebslos und oft gereizt. Die Therapie hilft mir, mich wieder mehr zu spüren – und auch wieder Freude zu empfinden.“
Tim P. (42)
depressive Episoden
„Ich nehme eine sehr niedrige Dosis – das reicht schon, um meine Stimmung zu stabilisieren. Endlich kein ständiges Auf und Ab mehr.“
Michaela E. (53)
chronische Depression
„Cannabis hat meine Gesprächstherapie nicht ersetzt – aber begleitet. Es hat mir geholfen, überhaupt erst wieder Zugang zu mir selbst zu finden.“
Florian A. (39)
depressive Verstimmung nach Burnout
„Ich habe nicht mehr jeden Tag Angst davor, wie ich durchkommen soll. Das allein ist schon ein Riesenschritt.“
Leonie G. (29)
rezidivierende Depression
So läuft die Behandlung ab
Schritt für Schritt zur individuellen Therapie
1
Videosprechstunde mit Ärzt:in – Besprechung der Beschwerden und bisherigen Therapien
2
Rezeptausstellung bei medizinischer Eignung – ggf. inklusive Antrag für die Krankenkasse
3
Beginn der Therapie mit individueller Dosierung – abgestimmt auf Deine Symptome
4
Begleitende Kontrolle und Anpassung – für maximale Wirkung und Sicherheit
Häufige Fragen zur Cannabistherapie bei Depressionen
Welche Cannabisform eignet sich bei Depressionen?
Meist kommen Tropfen mit hohem CBD-Anteil zum Einsatz, da sie beruhigend wirken und kaum psychoaktive Effekte haben. In bestimmten Fällen kann auch eine geringe Dosis THC hilfreich sein. Welche Form geeignet ist, hängt von der individuellen Symptomatik ab.
Wie schnell wirkt die Therapie?
CBD-haltige Präparate entfalten ihre Wirkung meist über Tage bis wenige Wochen – es ist kein Soforteffekt wie bei Beruhigungsmitteln. Die meisten Patient:innen berichten aber von einer schrittweisen Stabilisierung und mehr innerer Ausgeglichenheit.
Was kostet die Behandlung?
Die monatlichen Kosten liegen bei privater Verordnung zwischen 100 und 250 Euro, je nach Produkt und Dosierung. In medizinisch begründeten Fällen kann die gesetzliche Krankenkasse die Kosten übernehmen.
Wird das von der Krankenkasse übernommen?
In Einzelfällen ja – insbesondere, wenn andere Medikamente nicht ausreichend wirken oder starke Nebenwirkungen bestehen. Ärzt:innen können bei der Antragstellung unterstützen. Eine klare medizinische Begründung ist notwendig.
Darf ich unter Einfluss Auto fahren?
Bei regelmäßiger, ärztlich begleiteter Einnahme und stabiler Dosierung sind Autofahren erlaubt. Wichtig: keine Einnahme kurz vor Fahrten und keine merklichen akuten Wirkungen. Lass Dich individuell beraten und führe Dein Rezept oder Deinen Patient:innenausweis mit Dir.
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