Cannabis bei Endometriose
Wenn Schmerzen den Alltag bestimmen
Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der sich gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter ansiedelt. Die Folge: starke Regelschmerzen, Krämpfe im Unterleib, Erschöpfung, Verdauungsprobleme und oft auch Einschränkungen bei Arbeit, Partnerschaft oder Kinderwunsch.
Viele Betroffene durchlaufen jahrelange Therapien mit Schmerzmitteln und Hormonen – nicht immer mit Erfolg. Medizinisches Cannabis kann eine ergänzende oder alternative Hilfe sein, um die Beschwerden besser zu kontrollieren.
Wie Cannabis bei Endometriose helfen kann
Schmerzlinderung und Entzündungshemmung ganzheitlich gedacht
THC und CBD können über das körpereigene Endocannabinoid-System auf verschiedene Symptome der Endometriose wirken. Besonders bei chronischen Schmerzen, Schlafproblemen und innerer Unruhe berichten viele Betroffene von positiven Erfahrungen.
Typische Wirkungen bei Endometriose:
  • Linderung von Regelschmerzen und Krämpfen
  • Entspannung im Bauchraum
  • Verbesserter Schlaf und weniger Erschöpfung
  • Ausgleich bei Stimmungsschwankungen oder depressiven Phasen
  • Weniger Nebenwirkungen als bei Hormontherapien
Wann eine Cannabistherapie bei Endometriose sinnvoll ist
Eine Behandlung mit medizinischem Cannabis kann helfen bei:
  • Therapieresistenten Regelschmerzen
  • Schmerzen trotz Operationen oder Hormonbehandlung
  • Dauerhaften Unterbauchkrämpfen
  • Begleitsymptomen wie Schlaflosigkeit, Reizdarm oder depressiven Verstimmungen
  • Reduktionsbedarf bei starken Schmerzmitteln (z. B. Opioiden)
Erfahrungen von Betroffenen
„Jeden Monat lag ich zwei Tage flach – mit Übelkeit, Krämpfen und Schmerzmitteln. Seit der Cannabistherapie sind die Schmerzen zwar nicht weg, aber deutlich leichter zu ertragen.“
Alina T. (31)
Endometriose mit Regelschmerzen
„Cannabis ist das Erste, das mir wirklich hilft – vor allem nachts. Ich kann wieder schlafen und funktioniere auch im Alltag besser.“
Sophie W. (27)
Schmerzen & Erschöpfung
„Ich habe schon viele Medikamente ausprobiert – nichts hat langfristig funktioniert. Die Tropfen bringen mir zumindest etwas Lebensqualität zurück.“
Nina M. (38)
Endometriose & Reizdarm
„Ich bin entspannter, klarer im Kopf und nicht mehr von starken Medikamenten abhängig. Das ist für mich ein echter Schritt raus aus der Dauerbelastung.“
Julia O. (35)
Endometriose mit Stimmungsschwankungen
„Ich hätte nie gedacht, dass eine pflanzliche Therapie so viel bewirken kann. Für mich ist es ein wertvoller Teil meiner Behandlung geworden.“
Lea B. (29)
Endometriose seit 10 Jahren
So läuft die Behandlung ab
Schritt für Schritt zur individuellen Therapie
1
Videosprechstunde vereinbaren – Besprechung von Beschwerden, Zyklusverlauf und bisherigen Therapien
2
Medizinische Einschätzung & Rezept – individuelle Auswahl von Wirkstoffkombination und Darreichungsform
3
Medikament in der Apotheke abholen – z. B. Tropfen oder Kapseln
4
Begleitende Kontrolle – Wirkung, Zyklusverlauf und Verträglichkeit werden regelmäßig überprüft
Häufige Fragen zur Cannabistherapie bei Endometriose
Welche Cannabisform eignet sich bei Endometriose?
Viele Betroffene nutzen Tropfen (Cannabisextrakte) mit hohem CBD-Anteil, oft kombiniert mit etwas THC. Die Tropfen wirken schmerzlindernd, entspannend und entzündungshemmend. Auch Kapseln oder, seltener, Inhalationen über Vaporizer kommen infrage.
Wie schnell wirkt die Therapie?
Tropfen wirken meist nach 30–60 Minuten und halten mehrere Stunden an. Bei regelmäßiger Einnahme zeigt sich oft nach wenigen Tagen eine Stabilisierung der Beschwerden. In akuten Phasen (z. B. Menstruation) kann die Dosierung angepasst werden.
Was kostet die Behandlung?
Die Behandlung kostet – je nach Präparat und Dosierung – zwischen 100 und 300 Euro pro Monat, wenn sie privat bezahlt wird. In vielen Fällen kann ein Antrag auf Kostenübernahme durch die Krankenkasse gestellt werden.
Wird das von der Krankenkasse übernommen?
Ja, wenn andere Therapien nicht ausreichend helfen oder starke Nebenwirkungen verursachen. Eine fundierte medizinische Begründung und ein Antrag über den behandelnden Arzt sind notwendig. Viele Patient:innen erhalten mittlerweile eine Kostenübernahme.
Darf ich unter Einfluss Auto fahren?
Patient:innen dürfen unter regelmäßiger, ärztlich begleiteter Cannabistherapie grundsätzlich fahren – sofern keine akute Wirkung vorliegt. Wichtig ist der Nachweis: Trage Dein Rezept oder einen Patient:innenausweis immer bei Dir.
© 2025 Cannamedizin. Alle Rechte vorbehalten