Wie ich meinen Alltag mit Cannabis besser bewältige?
„Ich kann wieder schlafen, ohne vom Schmerz geweckt zu werden.“ Wie medizinisches Cannabis Mira B. (48) neue Lebensqualität schenkte
Mira B., 44 Jahre alt, lebt mit chronischen Rückenschmerzen, verursacht durch mehrere Bandscheibenvorfälle. Über Jahre hinweg war sie auf starke Schmerzmittel angewiesen – mit begrenztem Erfolg und vielen Nebenwirkungen. Seit rund einem Jahr nutzt sie medizinisches Cannabis als ergänzende Therapie. Der Effekt: weniger Schmerz, besserer Schlaf – und vor allem ein Stück Alltag zurück.
Der Morgen beginnt leichter

Früher war der Start in den Tag für Mira eine Qual. Steifheit in den Gelenken, ziehende Schmerzen im unteren Rücken, und das Gefühl, schon beim Aufstehen erschöpft zu sein. Heute ist das anders. Seit sie morgens eine kleine Dosis Cannabisöl einnimmt – ein ausgewogenes Verhältnis von THC und CBD – startet sie ruhiger, klarer, mit weniger Schmerzen. „Es geht nicht darum, schmerzfrei zu sein. Aber es ist ein Unterschied, ob der Schmerz mich kontrolliert – oder ich ihn“, sagt sie.
Arbeiten trotz chronischer Erkrankung

Mira arbeitet als Verwaltungsfachkraft in Teilzeit. Vor der Therapie mit Cannabis musste sie sich regelmäßig krankmelden oder früher nach Hause gehen – der Schmerz ließ konzentriertes Arbeiten kaum zu.
Heute ist sie stabiler. Mit Unterstützung ihrer behandelnden Ärztin hat sie die Dosis so eingestellt, dass sie geistig fit bleibt, ohne überfordert zu sein. Die Einnahme über den Tag hinweg ist klar strukturiert – und ihre Belastungsgrenze liegt deutlich höher als früher.
Mehr Bewegung – weniger Angst

Einer der größten Erfolge für Mira: Sie kann sich wieder regelmäßig bewegen. Lange Spaziergänge sind zwar noch nicht möglich, aber sie macht tägliche Dehnübungen, Yoga und kurze Strecken zu Fuß – Dinge, die früher sofort stärkere Schmerzreaktionen ausgelöst haben.
„Früher habe ich Bewegung gemieden – aus Angst vor dem Schmerz. Jetzt traue ich mich wieder mehr zu.“
Schlaf – das unterschätzte Thema

Besonders deutlich zeigt sich die Wirkung von medizinischem Cannabis in Miras Nächten. Früher lag sie oft stundenlang wach – vom Schmerz geweckt, unfähig, eine erholsame Schlafphase zu erreichen.
Heute nutzt sie abends eine Sorte mit höherem CBD-Gehalt über einen Vaporizer. Das Resultat: weniger nächtliches Aufwachen, weniger Grübeln, tieferer Schlaf.
„Ich schlafe nicht wie ein Stein – aber ich schlafe. Und das macht einen riesigen Unterschied.“
Therapie mit Verantwortung

Für Mira war es wichtig, sich umfassend zu informieren – über Sorten, Dosierung, Risiken. Gemeinsam mit ihrer Ärztin führt sie ein Therapietagebuch, in dem sie Wirkung, Stimmung und mögliche Nebenwirkungen festhält.
Ihr Rat an andere
Mira möchte anderen Betroffenen Mut machen, sich offen mit dieser Therapieform auseinanderzusetzen – ohne Vorurteile, aber mit Verantwortung.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mit Cannabis einmal wohlfühlen würde. Aber heute bin ich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin – und wieder aktiv am Leben teilnehmen kann.“
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